Autismus und Neurodivergenz
Basiswissen, Alltagsgestaltung, Fördermöglichkeiten
Das haben Sie davon:
Einführung in das Konzept der Neurodivergenz | Verständnisvertiefung für besondere Wahrnehmungen | Einblicke in das Thema Autismus in Verbindung mit Lernen, Sozialkontakten, Kommunikation sowie Unterstützungs-möglichkeiten | Entwicklung einer einfühlsamen, unterstützenden Haltung | Stärkung von Teilhabe | Abbau von Barrieren | Anregungen und Impulse zur Strukturierung des Alltags sowie Methoden der Visualisierung | Einblicke in den TEACCH-Ansatz | Kommunikationsunterstützung und Reizregulation
Tag 1: Basiswissen Autismus – Das erwartet Sie:
Immer häufiger begegnen wir im pädagogischen Alltag Kindern mit der Diagnose Autismus-Spektrum und erleben damit Situationen, die wir nicht immer hinreichend verstehen. Wir beobachten Kinder, die Spielzeuge akribisch nach Farben sortieren und mit Hingabe Dinge aufreihen, Kinder, die Lesen können, aber noch nicht sprechen oder Kinder, die bei unerwarteten Veränderungen oder Übergängen starke emotionale Reaktionen zeigen.
Um junge Menschen im Autismus-Spektrum im pädagogischen Alltag bedürfnisorientiert begleiten zu können, ist es wichtig, die Besonderheiten in der Wahrnehmung zu verstehen und zu berücksichtigen. Zwar werden wir diese Wahrnehmung nie vollständig nachempfinden können, aber wir können uns einer informierten und wertschätzenden Haltung annähern.
Tag 2 – Vertiefung: Alltagsgestaltung und Fördermöglichkeiten – Das erwartet Sie:
Um neurodivergente Kinder im pädagogischen Alltag gut begleiten zu können, ist es wichtig, ihre Wahrnehmungsstruktur sowie die Besonderheiten im Lernen zu verstehen und zu berücksichtigen. Einblicke in den TEACCH-Ansatz sollen veranschaulichen, wie Kinder im Alltag mithilfe von Visualisierung und Strukturierung unterstützt werden können. Wir entwickeln Ideen zur Reizregulation und zur Schaffung von Rückzugsmöglichkeiten.
Gemeinsam wollen wir herausfinden, wie wir eine lernfreundliche Umgebung schaffen können. Zudem erfolgt die Auseinandersetzung mit häufigen Kommunikationsbarrieren und bewährten Unterstützungsmethoden, um den Bedürfnissen von neurodivergenten Kindern gerecht werden zu können.